Seit den frühen Morgenstunden haben Einsatzkräfte der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, des Bundeskriminalamtes und der niederländischen Polizei in Amsterdam, Helmond und Utrecht neun Wohnungen durchsucht. Fünf Beschuldigte sind in den Niederlanden festgenommen worden.

Im Fokus der Ermittlungen stehen fünf niederländisch-marokkanische Staatsangehörige im Alter zwischen 23 und 38 Jahren. Sie sind dringend verdächtig, an insgesamt 22 Sprengungen von Geldautomaten im Zeitraum 20. Mai 2021 bis 30. August 2022 in Deutschland als ausführende Täter bzw. Hintermänner beteiligt gewesen zu sein.

Die Sprengungen wurden unter anderem in Arnsberg, Bad Oeynhausen, Dormagen, Dortmund, Gelsenkirchen, Köln, Meerbusch, Pulheim, Braunschweig und Trier verübt. Insgesamt erbeuteten die Täter über eine Million Euro und verursachten Sachschäden in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro.

Für jeden Fall der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sieht das Gesetz eine Freiheitsstrafe von einem bis zu fünfzehn Jahren vor. Der schwere Bandendiebstahl wird mit Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren bestraft.

Quelle: Pressestelle Bundeskriminalamt
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