„Sail local“ – regionale Segelreviere im Trend

Dem guten Wetter der letzten Wochen sei Dank, sind die Wassersportmöglichkeiten in Deutschland abwechslungsreich und vielfältig. Und mit den ersten Lockerungen in den verschiedenen Bundesländern geht es auch für die Fans der boot Düsseldorf wieder ins und aufs Wasser.

Beim ersten Segelkurs auf dem Unterbacher See herrscht eine steife Brise. 5 Windstärken lassen die Jollen nur so über die kleinen Wellen des Düsseldorfer Segelreviers jagen. Die Segel mit dem bekannten boot Logo sind gebläht und den Eleven, die Mitte Mai ihre erste Segellehrstunde erhalten, scheint es zu gefallen. Pünktlich zu Beginn des Kurses bricht auch noch die Sonne durch und lässt das Wasser des Sees glitzern. Eine Stimmung, die selbst erfahrene See-Bären des rheinischen Reviers beeindruckt und unsere Fotografin immer wieder auf das wunderbare Licht über dem See hinweisen lässt. 15 Bötchen sind auf dem Wasser unterwegs. Segelschulleiterin Silke Krüger freut der Anblick: „Dieser Tag ist für uns nach all der Unsicherheit der letzten Wochen ein echter Neubeginn. Segeln ist ein sehr kontaktarmer Sport, der durch den Aufenthalt an der frischen Luft auch noch gesund ist. Sobald wir an Land kommen und in unseren Räumen tragen wir natürlich Mundschutzmasken.“ Auf der vergangenen boot im Januar konnte Krüger wieder einmal viele Neueinsteiger für ihren Sport gewinnen, die auf dem boot Segelrevier in der Halle 15 ersten Segelmanöver üben konnten.

Verglichen mit den traditionellen Lieblingsrevieren der deutschen Seglerszene an der Nord- und Ostsee sowie dem Ijsselmeer in den Niederlanden ist der Unterbacher See natürlich ein echtes Einsteigerrevier. „Von hier aus haben viele unserer Segelschüler den Weg in die großen renommierten Reviere gefunden. Und, wenn die Anreise zu den Gebieten in anderen Ländern momentan nicht möglich ist, nutzen auch erfahrenere Segler auf unserem See die Chance, im Training zu bleiben“, freut sich die Segelschulleiterin.

Der Unterbacher See, übrigens nur knapp zehn Kilometer von Düsseldorfs Prachtmeile, der Königsallee, entfernt, ist über die Autobahn 46 bequem zu erreichen. Am Nordufer des Sees stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung Freizeitkapitäne sind auf dem See auch gerne in einem der stylischen Tretboote unterwegs. Hier gibt es knallbunte Einhörner, pinkfarbene Flamingos oder grüne Drachen zu mieten. Auch das beliebte Se(h)restaurant am Bootshafen ist täglich von 10:00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit wieder geöffnet. Wer dazu noch eine Nacht auf dem Hausboot direkt unterm Sternenhimmel mit seinen Liebsten verbringen möchte, ist ebenso willkommen wie die Camper, die ihren Platz am Nordufer langsam wieder beziehen. Alles in allem also ein Freizeitrevier mit zahlreichen Möglichkeiten zum Entspannen mit Abstand.

Quelle: boot Düsseldorf / Messe Düsseldorf
Foto: © Messe Düsseldorf