Die Fahrgeschäfte von Oscar Bruch sind auf der Kirmes so etwas wie„ das Tüpfelchen auf dem I“. Der St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf 1316 ehrt Schausteller, die durch ihr unternehmerisches Engagement in besonderer Weise dazu beigetragen haben, dass die „Größte Kirmes am Rhein“ heute eine der bestbesuchten und angesehensten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland ist. In diesem Jahr wurde Oscar Bruch jr. geehrt. Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel zeichnete den Schausteller während einer Feierstunde auf der Ausstellungsfläche im Rathaus am Montag, 16. Juli, aus.
Vergnügen mit Tradition
Die Tradition des Schaustellergewerbes geht bei den Bruchs auf die 1848 gegründeten „Vergnügungsbetriebe Oscar Bruch“ zurück. Seit 1962 bereisen sie mit ihren Fahrgeschäften die Kirmesplätze in ganz Europa. Oscar Bruch jr. ist in fünfter Generation ein Spross dieser Dynastie. Seine Mutter Inge Bruch wurde vor zwei Jahren für ihr Engagement geehrt. Oscar Bruchs Fahrgeschäfte, insbesondere die Riesenräder, prägen das Erscheinungsbild jeder Kirmes. Alljährlich steht sein „Bellevue“ zum Volksfest des St. Sebastianus Schützenvereins Düsseldorf 1316 an der Kniebrücke. Mit seinen auf der Mittelachse befindlichen Logos der Fortuna 1895 zeigt es die Verbundenheit der Familie Bruch mit ihrer Heimatstadt. Sein „Französisches Dorf“ ist seit Jahren ein beliebter Treffpunkt auf der Kirmes. Auch das „Wheel of Vision“, Attraktion zur Weihnachtszeit auf dem Burgplatz, und die im letzten Jahr erstmals aufgebaute „DEG-Winterworld“ mit Eisbahn auf dem Corneliusplatz, gehören zu seinen Angeboten, die sich großer Beliebtheit erfreuen.