Die INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023 sind mit einer spektakulären Closing Ceremony zu Ende gegangen. Das Highlight der Show war der Auftritt von Singer-Songwriter Rita Ora. Vom 9. bis 16. September war der Invictus Games Park rund um die MERKUR SPIEL-ARENA Ort dieses einzigartigen Sportevents für an Seele und Körper verwundeten, verletzten und erkrankten Soldatinnen und Soldaten. Mehr als 500 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer aus 21 Nationen kämpften um 666 Medaillen in 229 Wettbewerben. 

Das ganz besondere Flair der Spiele lobte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Rede auf der Closing Ceremony: „Was für eine besondere Stimmung – und welch besonderer Moment, den ich hier gemeinsam mit Ihnen erleben darf! Wer die Invictus Games noch nicht kennt – es werden immer weniger, habe ich gehört –, wer diese Spiele also nicht kennt, der kann sich das Gefühl, welches jeden beim Betreten dieser Arena sofort umfängt, vielleicht nicht vorstellen: Man kommt nicht einfach zu einer Sportveranstaltung mit spannenden Wettkämpfen, internationalen Teams und dem ein oder anderen Herzschlagfinale. All das gibt es hier zwar auch. Was einen aber hier in dieser Halle vom ersten Moment an erfüllt, das ist noch etwas anderes: Es ist ein enorm starkes Gefühl der Gemeinschaft und der Solidarität.“  

Der Bundesminister der Verteidigung, Boris Pistorius, sagt zum erfolgreichen Verlauf der Spiele: „Die Invictus Games 2023 in Düsseldorf haben eingelöst, was sie versprochen haben: Ein Ort des Respekts zu sein. Ich möchte vor allem den Versehrten, Verletzten und Erkrankten meine allerhöchste Anerkennung zum Ausdruck bringen und ihnen für ihre Teilnahme herzlich danken: Sie haben ihr Schicksal in die Hand genommen, zeigen Kraft und Ausdauer, Mut und Willen! Danke auch an die vielen Soldatinnen und Soldaten, darunter viele Reservistinnen und Reservisten, die geholfen haben, diese Spiele möglich zu machen. Für sie war es nicht nur ein Auftrag, sondern ein Akt der Kameradschaft. Es ist uns gemeinsam gelungen, das persönliche Schicksal der im Dienst versehrten Menschen zu mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft zu verhelfen. Ich wünsche mir sehr, dass wir über diese Woche hinaus im Austausch bleiben, wenn es um den Respekt für Menschen in Uniform geht.“ 

Mit mehr als 140.000 Zuschauerinnen und Zuschauern wurden die Erwartungen des Projektteams deutlich übertroffen. „Die Invictus Games 2023 in Düsseldorf waren eine unvergessliche Feier der Freude, Entschlossenheit und des Optimismus. Die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer haben uns allen auf beeindruckende Weise gezeigt, wie wichtig die Kraft des Sports für eine erfolgreiche Rehabilitation ist. Hier in Düsseldorf haben wir erlebt, wie stark und unverzichtbar die Unterstützung der Familien und Freunde wirken kann“, sagt Brigadegeneral Alfred Marstaller, Projektleiter Invictus Games Düsseldorf 2023.

„Die Invictus Games haben auf ganz besondere Weise die internationale Strahlkraft der Landeshauptstadt Düsseldorf befeuert. Es war schön zu sehen, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und die vielen mitgereisten Angehörigen und Freunde abseits der Wettkämpfe, vereint zusammengesessen, gemeinsam das weitläufige Gelände der Invictus Games und unsere Innenstadt mit Leben gefüllt haben. Es war uns immer ein Anliegen, die Spiele sichtbar in der Stadt zu zeigen und die Bürgerinnen und Bürger für dieses einmalige Event zu begeistern. Das ist uns gelungen. An den Invictus Games kam niemand vorbei. Ich danke der Bundeswehr und der D.LIVE für die perfekte Organisation dieses großartigen Events. Und ich danke den rund 1.100 Volunteers, ohne die die Invictus Games nicht möglich gewesen wären. Gemeinsam haben wir nicht nur Spiele für Versehrte veranstaltet. Wir haben eine Plattform für Zusammenhalt, Gemeinschaft und internationalen Austausch geschaffen. Die Invictus Games haben uns vor Augen geführt, wie hoch der Preis für Frieden ist. Und dass es unerlässlich ist, jeden Tag für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung einzustehen“, sagt Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.  

Quelle: D.LIVE GmbH & Co. KG 
Fotos:
© Chris Jackson, Emily Langer, Dean Mouhtaropoulos