Martin Viessmann mit Unternehmerpreis des Business Club Aachen Maastricht ausgezeichnet

Im Krönungssaal des Rathauses in Aachen wurde der 14. Unternehmerpreis des Business CLub Aachen Maastricht in einer feierlichen Veranstaltung an den Familienunternehmer Prof. Dr. Martin Viessmann überreicht.

„Ausgezeichnet werden nur Unternehmer, die sich zusätzlich zu ihrem unternehmerischen Erfolg in vorbildlicher Weise für das Gemeinwohl einsetzen. Martin Viessmann erfüllt diese Voraussetzungen in herausragender Art und Weise“, erklärte Prof. Dr. Ulrich Daldrup, Vorstandsvorsitzender des Business Club Aachen Maastricht.

Viessmann, dessen Unternehmen seinen Sitz im hessischen Allendorf hat, erhielt den Preis für sein soziales Engagement, besonders im Wissenschafts- und Bildungsbereich. So finanziert er mit seiner Stiftung ein Schulungsprogramm für Flüchtlinge, hat gemeinsam mit der RWTH Aachen zu Beginn der Corona-Pandemie Beatmungsgeräte entwickelt und produzieren lassen und setzt mit seinem Unternehmen Maßstäbe beim Thema Nachhaltigkeit.

In seiner Laudatio würdigte Dr. Rainhard Zinkann, Geschäftsführer der Miele & Cie. KG, nicht nur die unternehmerischen Erfolge und das herausragende soziale Engagement, sondern auch die Persönlichkeit des Preisträgers: „Martin Viessmann tritt seinen Gesprächspartnern immer respektvoll und interessiert gegenüber und hat es geschafft mit seinem Sohn Max die Unternehmensnachfolge zu einem frühen Zeitpunkt ideal umzusetzen.“

Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus

Martin Viessmann hat aus dem elterlichen Heizungsbauunternehmen in Allendorf in drei Jahrzehnten ein weltweit führendes Technologieunternehmen aufgebaut, das sowohl Wärme als auch Kälte liefert. Mit 12.300 Mitarbeitern, davon 6.900 in Deutschland, und insgesamt 23 Werken in zwölf Ländern sowie einem Umsatz von fast 3 Milliarden Euro ist Viessmann weltweit führend im Heizungsbau.

Über die Auszeichnung mit dem Unternehmerpreis des Business Club Aachen Maastricht freute sich Martin Viessmann und bedankte sich herzlich: „Ich fühle mich sehr geehrt. Den Preis nehme ich gerne stellvertretend und voller Stolz für alle großartigen Mitarbeiter unseres Unternehmens entgegen. Ohne sie wäre der Erfolg nicht möglich.“

Der Name Viessmann ist heute international ein Synonym für innovative Heiz- und Kältetechnik sowie für eine zukunftsweisende Stromversorgung. Seine Kunden, die von ihm modernste Heizkessel, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerke und Kühlanlagen erworben haben, haben allein im Jahr 2019 über 500.000 Tonnen CO2 eingespart. Nachhaltigkeit und Digitalisierung liegen ihm am Herzen und er weiß, dass das eine ohne das andere nicht geht; dass beides nach Kräften vorangetrieben werden muss, wenn es gelingen soll, Lebensräume für zukünftige Generationen zu gestalten. Der nächste große Schritt in die Zukunft wird die Digitalisierung der Viessmann Werke sein. Sein Sohn Maximilian hat 2018, mit gerade 29 Jahren, die Verantwortung von seinem Vater Martin übertragen bekommen. Denn Martin Viessmann ist davon überzeugt: Digitalisierung können die jungen Leute besser. Nur so könne ein Familienunternehmen, das in der Mitte Deutschlands produziert, wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitsplätze sichern. Ein Beispiel gelungener Nachfolgeregelung.

Engagement für das Gemeinwohl

Ebenso steht Viessmann für nachhaltiges Engagement für Mensch und Umwelt, für unermüdlichen Einsatz zum Wohl der Region, der Wissenschaft und für unternehmerische Verantwortung

Auch die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen ist Prof. Viessmann ein wichtiges Anliegen. Er fördert die Aus- und Weiterbildung an Universitäten und Fachhochschulen, beispielsweise in Marburg, Kassel und Darmstadt sowie an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in Gießen. Inzwischen bestehen auch gemeinsame Forschungsvorhaben mit der RWTH Aachen. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit ist Prof. Viessmann ehrenamtlich in der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg engagiert, von 2004 bis 2016 als deren Präsident.

Zu seinem umfangreichen sozialen Engagement gehört auch die Gründung der „Viessmann Allendorf Stiftung“ im Jahr 2010, die vor allem im wissenschaftlichen Bereich Einrichtungen und Projekte fördert.

Fotos: © TradeTalk