„Wie befürchtet, trifft der Shutdown des öffentlichen Lebens in Düsseldorf und im Kreis Mettmann die Wirtschaft besonders hart“, fasst Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, die Ergebnisse der aktuellen IHK-Blitzumfrage zusammen. „Knapp 90 Prozent der Unternehmen sind inzwischen betroffen. Vor zwei Wochen befürchteten dies nur 60 Prozent.“ Zwei Drittel der Unternehmen erwarten Umsatzrückgänge bis zu 50 Prozent im laufenden Geschäftsjahr. Insbesondere der Nachfragerückgang nach Produkten und Dienstleistungen wird als Grund für die aktuellen Probleme angeführt.
„Um die Krise zu überstehen, geben rund 30 Prozent der befragten Unternehmen an, auch Personal abbauen zu müssen“, so Berghausen weiter. „Anlass zur Hoffnung geben dagegen 65 Prozent der Betriebe, die ihren Personalbestand halten und sogar fünf Prozent, die diesen aufstocken wollen.“
Um den Unternehmen bei der Überwindung der Krise zu helfen, setzt sich die IHK gemeinsam mit dem DIHK für schnelle Hilfen ein. Besonders wichtig sind für die Unternehmen dabei Kurzarbeitergeld (78 Prozent), Steuerstundungen (56 Prozent) und Zuschüsse (42 Prozent). KfW- und Bankdarlehen werden dagegen mit 30 beziehungsweise 17 Prozent der Nennungen als weniger hilfreich angesehen.
Als direkte Unterstützung für ihre Mitgliedsunternehmen hat die IHK Düsseldorf unter www.duesseldorf.ihk.de/corona die wichtigsten Informationen zusammengefasst. Darüber hinaus steht die Corona-Hotline unter 0211 3557-666 für Fragen rund um Arbeitsrecht, Kurzarbeitergeld und staatliche Hilfsprogramme zur Verfügung.
Quelle: IHK Düsseldorf
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