Die IHK Düsseldorf hat Anfang März eine Blitzumfrage zu den Auswirkungen des Coronavirus im IHK-Bezirk durchgeführt. 350 international tätige Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen haben sich daran beteiligt. 60 Prozent dieser Unternehmen sind nach eigenen Angaben durch das Coronavirus betroffen: über zwei Drittel durch die Absage von Messen und Veranstaltungen, die Hälfte durch Reiseeinschränkungen und ein Viertel durch fehlende Waren und Zulieferprodukte. In den nächsten sechs Monaten rechnen 78 Prozent der betroffenen Unternehmen mit Umsatzeinbußen; 53 Prozent rechnen mit einem Rückgang der Auftragseingänge.
Fast drei Viertel der Unternehmen, die von den Auswirkungen betroffen sind, geben an, diese besonders in Europa zu spüren. Die Hälfte meldet darüber hinaus Einschränkungen im Chinageschäft.
Unternehmen reagieren auf das Coronavirus
Als Reaktion auf die aktuelle Situation hat über die Hälfte der betroffenen Unternehmen die Reisetätigkeit ihrer Mitarbeitenden eingeschränkt und die Teilnahme an Messen und Veranstaltungen abgesagt. Zudem hat ein Drittel Home-Office-Regelungen für Mitarbeitende eingeführt und ihre Arbeitsabläufe an die veränderte Situation angepasst. Kurzfristig erwarten die betroffenen Unternehmen Probleme durch die Absage von Messen und Veranstaltungen sowie Einschränkungen bei der Erbringung von Dienstleistungen sowie bei Warenbezug und -absatz.
Quelle: IHK Düsseldorf