Seit 2010 hat sich die Zahl ausländischer Unternehmen in der Stadt Düsseldorf wie auch im ganzen IHK-Bezirk um 23 Prozent erhöht. „Die Landeshauptstadt ist der internationalste Standort in NRW. Die Zahl ausländischer Unternehmen in Düsseldorf hat inzwischen die 10.000-Marke geknackt“, so fasst Dr. Gerhard Eschenbaum, stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Leiter der Abteilung Außenwirtschaft der IHK Düsseldorf, die Ergebnisse der aktualisierten Studie „Ausländische Unternehmen im IHK-Bezirk Düsseldorf für die Stadt Düsseldorf zusammen.
Spitzenreiter sind die Niederlande
Von den 10.456 ausländischen Unternehmen in der Landeshauptstadt sind rund 3.600 im Handelsregister eingetragen und fast 6.700 der Gruppe der Kleingewerbetreibenden zuzuordnen. Spitzenreiter unter den im Handelsregister eingetragenen Unternehmen sind die Niederlande mit 467 Unternehmen, gefolgt von Großbritannien (365), Greater China (= VR China, Hongkong und Taiwan mit 353), den USA (343), Japan (228), der Schweiz (211) und Frankreich (200). Bei den Kleingewerbetreibenden haben die Unternehmensgründer aus Polen die Nase vorn (1.670) gefolgt von denen aus der Türkei (753), Griechenland (467) und Italien (405). Insgesamt sind 134 Nationen vertreten.
Düsseldorf ist einer der internationalsten Standorte deutschlandweit
Besonders bemerkenswert ist gegenüber 2010 die Vervierfachung der Zahl der im Handelsregister eingetragenen Unternehmen aus Greater China.
Starke Zuwächse gab es aber nicht nur aus dem „Reich der Mitte“. Um über ein Drittel nahm auch die Zahl der HR-Unternehmen aus den USA, Russland, Schweden und Österreich zu. Einen starken Zuwachs um 29 Prozent erlebte außerdem die japanische Community.
Mit diesen Zahlen liegt die Landeshauptstadt im Rheinland und in NRW mit großem Abstand an der Spitze: Mehr als jedes vierte der im Handelsregister eingetragenen ausländischen Unternehmen im Rheinland hat seinen Sitz in Düsseldorf. „Diese Zahlen belegen die herausragende Stellung der Landeshauptstadt als Zentrum der internationalen Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen und als einer der internationalsten Standorte in Deutschland“, so Dr. Eschenbaum abschließend.
(c) Fotos: Julian Gall